In den letzten Jahren hat sich rund um den Globus die Einstellung zu Cannabis ziemlich verändert. Das sieht man vor allem in den neuen Regeln zum Kiffen und was das fürs Autofahren bedeutet. Ein heißes Thema dabei ist der THC-Grenzwert im Blut von Fahrern. Warum das so wichtig ist? Ganz einfach: Es geht darum, dass alle sicher auf den Straßen unterwegs sein können, ohne dass jemand benachteiligt wird, der mal einen Joint raucht.
Früher vs. heute: Was hat sich geändert beim THC-Grenzwert?
Also, früher war die Lage so: Hatte man mehr als 1 Nanogramm THC pro Milliliter Blut im System, galt man als nicht fahrtauglich. Aber die Zeiten ändern sich! Ende März kam vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (kurz BMDV) ein neuer Vorschlag. Nach viel Kopfzerbrechen mit einer Gruppe von Experten dachten sie sich: "Lass mal 3,5 Nanogramm THC pro Milliliter als neuen Grenzwert festlegen." Die klugen Köpfe sagen, das sei etwa so, als hätte man minimal Alkohol getrunken – vergleichbar mit 0,2 Promille.
Was passiert, wenn man den Grenzwert überschreitet?
Jetzt wird's ernst: Wenn du über dem Grenzwert liegst, drohen dir ähnliche Strafen wie beim Alkohol am Steuer. Da kann ein saftiges Bußgeld auf dich zukommen, ein Fahrverbot oder im schlimmsten Fall sogar der Führerscheinentzug. Und dann? Ab zur MPU (Medizinisch-Psychologische Untersuchung), um zu zeigen, dass du wieder fit für die Straße bist.
Mögliche Strafen bei Überschreitung des Grenzwerts
Bei einer Überschreitung des THC-Grenzwerts im Straßenverkehr können diverse Strafen verhängt werden, die stark vom Kontext des Verstoßes abhängen:
- Bußgelder: Je nach Schwere des Verstoßes können Bußgelder verhängt werden, die mehrere hundert Euro betragen können.
- Fahrverbote: Bei wiederholten Verstößen oder bei einer erheblichen Überschreitung des Grenzwertes kann ein temporäres Fahrverbot ausgesprochen werden.
- Führerscheinentzug: In schweren Fällen, insbesondere bei Unfällen unter Einfluss, kann der Führerschein entzogen werden.
- MPU (Medizinisch-Psychologische Untersuchung): Die Anordnung einer MPU ist möglich, um die Fahreignung des Betroffenen zu überprüfen.
THC vs. Alkohol: Ein Vergleich
Wenn wir über den neuen THC-Grenzwert sprechen, geht's im Grunde darum, ein bisschen mehr Verständnis für die Kiffer unter den Autofahrern zu schaffen. Der Vergleich mit Alkohol ist dabei super hilfreich. Stellt euch vor: Ihr zischt ein kleines Bier und fühlt euch noch total fit fürs Steuer. Genau so soll es auch beim Kiffen sein – zumindest bis zu einem gewissen Punkt. Der Vorschlag mit 3,5 Nanogramm THC im Blut versucht, eine ähnliche Toleranzschwelle zu finden, wie sie bei Alkohol mit 0,2 Promille existiert. Die Wirkung von THC ist zwar eine ganz andere Geschichte als die von Alkohol – während THC eher chillig macht und die Wahrnehmung verändert, kann Alkohol euphorisierend wirken und Aggressionen fördern. Aber in beiden Fällen geht's darum, eine Grenze zu ziehen, bei der man sagt: "Okay, bis hierhin und nicht weiter, wenn du noch fahren willst." Es geht um die Suche nach einem Gleichgewicht, das die Sicherheit im Straßenverkehr gewährleistet, ohne die Freiheiten unverhältnismäßig einzuschränken.
Steht das schon im Gesetz?
Das letzte Wort hat immer noch der Gesetzgeber. Der muss nämlich erstmal grünes Licht geben, bevor irgendwas offiziell wird. Bis dahin gilt die altbekannte Regel: Mehr als 1 Nanogramm THC im Blut und du könntest in Schwierigkeiten geraten, wenn du angehalten wirst. Es ist also mega wichtig, dass alle, die gerne mal einen rauchen und trotzdem Auto fahren möchten, auf dem Laufenden bleiben. Änderungen im Gesetz, besonders solche, die unsere Freizeitgestaltung betreffen, können manchmal schneller kommen als gedacht. Bis es so weit ist, gilt: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Bleibt informiert und haltet euch an die Regeln, die gerade gelten. So bleibt ihr auf der sicheren Seite und vermeidet unnötigen Ärger.
Was bedeutet das für Homegrower?
Für die, die zu Hause im Growzelt oder mit der weefarm ihr eigenes Gras ziehen, heißt das: Immer die aktuellen Regeln im Blick haben! Nur weil man sein Zeug selbst anbaut, heißt das nicht, dass man sich nicht um die Grenzwerte scheren muss.
Die ganze Diskussion um THC im Blut zeigt, wie wichtig es ist, einen guten Mittelweg zu finden. Einerseits soll niemand, der mal einen Joint raucht, gleich als kriminell gelten. Andererseits müssen alle sicher durch den Verkehr kommen. Es bleibt spannend, wie sich die Gesetze entwickeln werden. Bleibt dran, passt auf euch auf und lasst uns gemeinsam für eine faire und sichere Straßenverkehrskultur eintreten!
Bei weegreens setzen wir uns für einen verantwortungsvollen Umgang mit Cannabis ein, bei dem Freude, Genuss und Sicherheit Hand in Hand gehen.
#growthechange